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Kompostbestattung für die Schweiz

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Der Verein Werde Erde setzt sich für die Etablierung der Kompostbestattung - in erster Linie der Terramation - in der Schweiz ein. Dem Zeitgeist entsprechend machen wir uns für eine möglichst ökologische Bestattung stark. Wir helfen beim Finden zukunftsfähiger Lösungen mit und wollen, dass das Sterben, der Tod und die Trauer in unserer Gesellschaft wieder sicht- und diskutierbarer werden.
 
Uns ist es wichtig, dass am Ende des Bestattungsprozesses fruchtbare Erde entsteht. Wir möchten die Nährstoffe des Körpers erhalten, damit diese zum Aufbau von neuem Leben beitragen können. Dadurch wird der Kreislauf des Lebens geschlossen. Es soll verschiedene Möglichkeiten für die Beisetzung der Erde geben, z.B. auf einem Friedhof, im eigenen Garten oder an einem Ort, wo sie ausgelaugte Böden wiederbeleben kann.

Der Verein Werde Erde fördert den wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Dialog rund um die Bestattungsarten und strebt die Legalisierung der Kompostbestattung an. Der Verein ist konfessionsneutral.

Werde Mitglied und unterstütze die Einführung der Kompostbestattung in der Schweiz!


prozess

Die Kompostbestattung orientiert sich an der Natur, wo seit Jahrmillionen tote Körper zu Erde werden und anderes Leben nähren. Dieser Vorgang ist ein fortlaufendes Wechselspiel von ab- und aufbauenden Prozessen. Bei der Kompostbestattung wird der verstorbene Körper unter dem Einfluss von Sauerstoff in fruchtbare Erde umgewandelt. Dies geschieht mithilfe von Mikroorganismen unter optimalen und kontrollierten Bedingungen. 

Es gibt verschiedene Konzepte, wie der verstorbene Körper am besten und nachhaltigsten in nährstoffreiche Erde transformiert werden kann. Aus den USA stammt die Methode NOR (Natural Organic Reduction), auch Terramation oder Reerdigung genannt. Diese ist in Teilen der USA seit 2019 legalisiert und wird inzwischen von diversen Unternehmen angeboten. In Deutschland läuft dazu ein Pilotprojekt. 

Bei der Terramation wird der verstorbene Mensch auf Pflanzenmaterial gebettet und von diesem zugedeckt. Während rund 40 Tagen wird der Körper in einer geschlossenen Anlage abgebaut und in nährstoffreiche Erde umgewandelt. Die dazu benötigten Mikroorganismen kommen auf natürliche Weise im und auf dem Körper sowie dem Pflanzenmaterial vor.

projekt

Das Projekt Werde Erde wird von zwei  Organisationen getragen: Dem Verein Werde Erde und der Werde Erde AG. Der Verein ist verantwortlich für die Sensibilisierung, Vernetzung und Legalisierung. Die AG übernimmt die technische Realisierung. 

Für die Bewilligung und Einführung der Terramation in der Schweiz sind wissenschaftliche Daten nötig. Diese sollen in einem Pilot- und Forschungsprojekt generiert werden.

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